Operation des Grauen Stars (Cataractoperation) und Sehfehlerkorrektur mit LASER oder einer Intraokularlinse (Clear-Lens Extraction, Add-on Linse)

Operation Des Grauen Stars für mehr Sehqualität bei Trüber Linse
Der Graue Star, die Eintrübung der Augenlinse, wird sehr früh bemerkt und die Betroffenen kommen unter anderem weil sie schlechter sehen, weil ihre Brille nicht mehr passt, weil das Sehen in der Nacht beim Autofahren schlechter geworden ist etc. In diesen Fällen werde ich Ihre Augen genau untersuchen um andere Ursachen auszuschließen und versuchen, mit einer Neuanpassung Ihrer Brille eine Besserung zu erzielen. Wenn das nicht möglich ist und die Augenlinse getrübt ist, werde ich Ihnen eine Staroperation = Cataractoperation empfehlen. Diese ist ein unkomplizierter Routineeingriff mit örtlicher Betäubung durch Augentropfen und mit wenigen Risiken. Ihre eigene, trübe Linse wird mit Ultraschall (Phakoemulsifikation) oder mit einem Femtosekundenlaser verflüssigt, die Linsenreste werden durch einen nur wenige Millimeter breiten Schnitt abgesaugt und durch diesen kleinen Schnitt wird eine faltbare Kunstlinse (Intraokularlinse) in das Auge eingesetzt, die ohne Nachteile für immer im Auge bleiben kann. Ein Vorteil eines solchen Linsentauschs ist, dass, wenn Sie bisher eine Brille für die Ferne und für die Nähe gebraucht haben, diese nach dem Eingriff viel weniger benötigen. Es können auch sogenannte Multifokallinsen verwendet werden, wodurch Sie unter Umständen nach der Operation gar keine Brille mehrbrauchen. Vor- und Nachteile der Multifokallinsen müssen genau abgewogen werden und sind nicht immer möglich.
Sehfehlerkorrektur bei jüngeren Menschen und klarer Linse
LASER, Add-On-Linse und Clear Lens Exchange, (CLE). Wenn Sie keine Brille mehr tragen möchten, Ihre Augen gesund sind und ihre Linse klar ist, gibt es mehre Möglichkeiten, Ihren Sehfehler zu korrigieren, damit sie keine Brille mehr brauchen. Bei leichter bis mittelgradiger Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung kann mittels Femto-LASIK und Excimer-Laser oder der minimalinvasiver SMILE-Technik ein Scheibchen der Hornhaut mit dem Laser entfernt werden, und so die Korrektur sozusagen in die Hornhaut „eingeschliffen“ Das ist bei leichten bis mittleren Sehfehlern und ausreichend dicker Hornhaut meist kein Problem und ermöglicht sehr komplikationsarm ein Leben ohne Brille. Diese Operationstechniken haben sich weltweit seit Jahrzehnten bewährt und werden millionenfach durchgeführt. Bei hohen Sehfehlern ab etwa -8 bis -10 Dioptrien und höher können Sie sich für einen Linsentausch (Clear Lens- Exchange, CLE) oder die Einpflanzung einer Add-on-Linse entscheiden, in solchen Fällen die einzige Möglichkeit einer dauerhaften Korrektur. Durch diese Verfahren ist auch die optische Abbildung besser und das Gewebe der Hornhaut wird geschont.
Nach 20 Jahren operativer Erfahrung mit Sehfehlerkorrekturen durch LASERbehandlung berate ich Sie gerne über alle Korrekturmöglichkeiten, die für Sie in Frage kommen.
